Eine endlose Leere:

Eines sonnigen Tages gingen 3 freudige Kinder mit den Namen „Emma, Lukas und Emil“ in Kosto, einer kleinen unbekannten Stadt nahe der Wüste, spazieren. Bis plötzlich ein Mann um die Ecke eines Hauses kam und meinte: „Kinder, Kinder, bitte helft mir!“, die Kinder riefen: „Gerne doch, wie können wir helfen?“ „Meine Karawane wurde hinter den Stadtmauern von Banditen überfallen. Wir sind eigentlich auf einer langen Reise zu einem verborgenen Wüstenschatz und wollten in eurer Stadt rasten. Ich habe die Karte zum Schatz retten können“ antwortete der Mann. „Und wie sollen wir ihnen nun helfen?“ fragte Lukas. „Ihr sollt mir helfen meine Freunde und den Schatz zu finden.“ „Aber wir waren noch nie außerhalb der Stadt!“ sagten alle drei im Chor. „Dann wird es Zeit! Ich bin übrigens Martin Karawan“ sagte der Mann. Die drei überlegten kurz und sagten mit einem etwas mulmigem Gefühl: „In Ordnung, Herr Karawan, wir helfen ihnen. Das ist übrigens Emma, der andere Junge heißt Lukas und ich bin Emil.“ „Danke, aber nennt mich doch bitte Martin, sonst komme ich mir so alt vor.“ 

Nach einem Tag, sechs Stunden und achtzehn Minuten Fußmarsch waren die drei Abenteurer und die eine Abenteurerin in einem endlosen Nichts. Überall war nur Sand, Sand und noch mehr Sand, doch plötzlich entdeckte Emma einen Hügel und sagte: „Seht, dort ist ein großer Hügel und hinter ihm steigt Rauch auf.“ „Das könnte ein Lagerfeuer der Banditen sein“ ergänzte Martin. Sie stiegen den felsigen Hügel hoch und sahen hinab. Das Feuer war erloschen, doch einige Meter weiter erkannten sie Zelte mit komischen Zeichen drauf. Was das heißen sollte, verstand niemand. Nach fünf Minuten gingen sie vorsichtig in Richtung der Zelte, schon aus großer Entfernung hatten alle vier gesehen, dass zehn Männer an einem Tisch zwischen den Zelten standen.

Als sie näher gingen, hörte Emil die Banditen aufgeregt schimpfen: „Der eine ist uns mit der Karte entwischt und wir haben nur die sechs anderen im Hauptzelt.“ Lukas meinte: „Das große Zelt da vorn ist bestimmt das Hauptzelt.“ Drinnen im Zelt entdeckten Emil, Lukas und Martin die anderen Karawanenmitglieder, während Emma draußen vor dem Zelt schmiere stand. Auf einmal kam Emma ins Zelt gerannt und der Anführer der Banditen Gruppe sagte: „Hey, das ist jemand bei den Gefangenen!“ Schnell machte sich die Karawanenbesatzung, samt der Kinder, auf den Weg in Richtung Schatz und weg von den Banditen.

Als sie am Versteck des Schatzes ankamen, stand dort der mächtige Herrscher „Justus Janas“ mit seinen Wachen. Als die Bande von Räuberhauptmann „Roberts“ auf den Kamelen angeritten kam, sahen die Gauner den Herrscher und ritten davon, doch der General der Armee stand neben Justus Janas und blas in ein hölzernes Horn. Dann trat plötzlich eine zwanzigköpfige Gruppe an Soldaten hinter dem Hügel, auf den die Räuber zuritten, hervor. Anschließend gab es einen Kampf um Leben und Tod, um Gefängnis und Freiheit. Alle waren bis zu den Zähnen mit Säbeln, Dolchen, Musketen, Revolvern und Speeren schwer bewaffnet. Die Soldaten gewannen und es war Zeit für den Auftritt von Justus Janas, der die Räuber festnahm und abführen ließ.

Die Händler fanden den Schatz, womit sie sich in Kosto ein Haus und einen Marktstand kauften. So lebten nun noch mehr Freunde von Emil, Emma und Lukas in Kosto.

Ende