Geschichte des Siegtal-Gymnasiums

Am 27. April 1909 begann der erste Unterricht an der höheren katholischen Knabenschule in Eitorf im Vereinshaus an der Asbacher Straße. 17 Schüler nahmen unter der Leitung von Rektor Wilhelm Schüller ihre Arbeit auf. Der Jahresetat belief sich auf 4500 Mark, der zum Teil durch ein jährliches Schulgeld von 150 Mark gedeckt wurde.

In den ersten Jahren wurde die Schule durch einen Schulverein, ab 1912 durch die Bürgermeisterei finanziert.

1923 übernahm die Knabenschule die Mädchen aus der "höheren Töchterschule", die zu diesem Zeitpunkt geschlossen wurde. So wurde schon damals die Koedukation in Eitorf eingeführt.

1943 zog man in das Gebäude des heutigen Theaters am Park um, in dem man bis 1968 blieb. Durch Um- und Anbauten trug man den wachsenden Schülerzahlen Rechnung. Über 400 Schülerinnen und Schüler besuchten zu dieser Zeit unsere Schule.

1968 wurden die neuen Schulgebäude "Am Eichelkamp" bezogen. In den 80er Jahren erhielt die Schule einen Anbau, um die wachsenden Schülerzahlen aufzufangen. Doch schon nach wenigen Jahren zeigte sich, dass diese Baumaßnahme nicht ausreichte, so dass mit einem separaten Neubau nachgebessert werden musste.

Die Einweihung des Oberstufengebäudes erfolgte 1996. Es beherbergt neben den Oberstufenschülern die Musikräume und das Informatikzentrum.

2011 wurde das Naturwisenschaftliche Zentrum "Leonardo" eingeweiht. Neben Fach- und Sammlungsräumen für die Fächer Physik und Chemie befindet sich im Leonardo eine Aula für rund 500 Menschen. Auch als Mensa mit rund 200 Essensplätzen kann das Leonardo genutzt werden. 

Die Schule wird von Frau OStDin Dagmar Philipps geleitet.